Ein vorläufige Bilanz: 20 Jahre NATO-Krieg in Afghanistan
03. Dez 2021
Militärinterventionen dürfen kein Mittel deutscher Außenpolitik sein. Sie verletzten das Völkerrecht, sind inhuman, menschenverachtend und lösen kein politisches Problem. Kriege – wie auch der in Afghanistan - werden um geostrategische, handelspolitische Interessen, um Ressourcen und politischen Einfluss geführt. Alle Auslandseinsätze der Bundeswehr sind auch deshalb umgehend zu beenden. Stattdessen ist ein Paradigmenwechsel zu einer zivilen Sicherheits- und Friedenspolitik notwendig. Das ist das Fazit der Afghanistankonferenz "20 Jahre NATO-Krieg in Afghanistan – eine vorläufige Bilanz".Hier finden Sie die Abschlusserklärung der Konferenz im Wortlaut.
Die Erklärung wird getragen von: Kooperation für den Frieden, Bundesausschuss Friedensratschlag, IPPNW Deutschland, pax christi Rottenburg-Stuttgart, DFG-VK Hessen, Attac-AG Globalisierung und Krieg.
Hier geht's zur Dokumentation der Konferenz (Video-Mitschnitte, Vorträge zum Nachlesen, weitere Materialien zum Download).
pax christi Rottenburg-Stuttgart zählt auch zu den Unterstützer:innen der Afghanistankonferenz, die am 31.10.2021 im Gewerkschaftshaus in Frankfurt am Main stattfand.
Hier finden Sie Informationen zur Spendensammlung "Winter-Hilfe Afghanistan" der Friedens- und Zukunftswerkstatt e.V.
Weiteres zum Thema:
- Ansprache zum Antikriegstag in Kirchheim von Karl-Heinz Wiest, Mitglied im Erweiterten Vorstand von pax christi Rottenburg-Stuttgart und der Kommission Rüstungsexport, 1.09.2021
- Was lernen aus Afghanistan? Kapellengespräch mit Wiltrud Rösch-Metzler, Vorsitzende von pax christi Rottenburg-Stuttgart, August 2021.
- Virtuelles Afghanistan-Dossier von "Wissenschaft und Frieden" (W&F)